Geschichte
Der Spinnanker wurde ursprünglich als Fundament für das Lawinenverbauungssystem Snowgripper® entwickelt (siehe Bild 1). Die herkömmliche Ankertechnologie war für die dynamische Beanspruchung oft unzureichend. Eine dauerhafte Lösung, welche aber einfach in der Montage ist, wurde gesucht. Speziell für nicht bindige (Sand, Kies) und bindige Böden (Ton, Lehm) im alpinen Bereich.
Das Projekt startete mit einem Kleinstmodellversuch im Sandkasten (Bild 2). Der nächste Schritt war ein Modell in M1:4 (Bild 3). Einen ersten Meilenstein markierte ein Auszugversuchen im Schneefeld von einem Prototypen (Bild 4). Der Ur-Spinnanker war geboren.
Für eine breite Anwendung musste der Spinnanker aber weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit den wissenschaftlichen Instituten TU Darmstadt, TU Graz und Alps wurde ein umfassendes Forschungsprojekt gestartet. Eine Vielzahl von Tests – vertikale und horizontale Zugversuche – wurden absolviert. Mit dem Ergebniss geprüft und für sicher befunden. Mehr noch, die Wissenschaftler waren von den Eigenschaften – sofort tragfähig, überdurchschnittliche Traglast und hohes Resttraglastverhalten bei Auszug – positiv überzeugt.
Mit viel Motivation im Rücken wurde an einem verkaufsfähigen Produkt weiterentwickelt. Hauptfokus der Entwicklungstätigkeit war der einfache Einbau und die Sicherheit für den Monteur beim Einbau. Wesentlich war hier das Montagewerkzeug. Erneut wurde gemeinsam mit Experten eine spezielle Eindrehmaschine entwickelt.
Der bisherige Höhepunkt stellt die Unternehmungsgründung mit April 2012 dar.
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